Konstruktion

Produktionshalle mit Hochregallager und 2 geschossigem Kopfbau sowie einem etwa 4.500 m² großen Tanklager im Untergeschoß Das Bauwerk ist zwischen 10,00m und 13,50m und das Hochregallager etwa 17,50 m hoch. Das Stützenraster beträgt 12,00m auf 24,00m im Normalbereich. Das Hochregallager ist auf einer Grundfläche von 24,00 m x 48,00 m stützenfrei. Die Stb.-Stützen wurden als Kragstützen ausgebildet. Die EG-Decke im Kopfbau hat eine Spannweite von 12,00 bei einer Nutzlast von 10,0 kN/m² (1,0 t/m²). Die Decke im Bereich der Firnis-Küche (Produktion) muß eine Nutzlast von 20,0 kN/m² (2,0 t/m²) aufnehmen können.

Besonderheit

Aufgrund sehr enger Zusammenarbeit zwischen Baugrund und Tragwerksplanung konnte, bei dem ca. 4.500 m² großen Untergeschoss, eine einfache und wirtschaftliche Lösung für die Auftriebssicherheit erarbeitet werden. Dadurch wurde der Balastbeton und der zusätzliche Aushub immens reduziert. Die tragenden Bauteile des Hochregallagers mußten sowohl für die Windkräfte, als auch für einen explosionsartigen Überdruck im Brandfall bemessen werden. Zusätzlich zu der hohen Nutzlastforderung für die Arbeitsebene in der Firnis-Küche musste die Decke auf Grund der dynamischen Stoßlasten der Produktionsgeräte von der Hauptkonstruktion abgetrennt werden. Weil das Produktionsgebäude in 2 Bauabschnitte aufgeteilt wurde, waren bei der statischen und konstruktiven Ausarbeitung die Übergänge zwischen BA 1 und BA 2 so auszubilden, dass eine einfache kraftschlüssige Anbindung gewährleistet wurde.